NEUMARKT. Auch heuer fällt die traditionelle Versteigerung von Fundfahrrädern im Neumarkter Bauhof aus - sie sollen online neue Besitzer finden.
Fahrräder, Smartphones, verschiedene Schmucksachen und weitere Fundgegenstände haben sich im Neumarkter Fundamt angesammelt, für die der ursprüngliche Besitzer nicht mehr ermittelt werden konnte. Sie sollen nun ab Donnerstag bei einer großen Internet-Plattform unter den Hammer kommen.
Die Stadt setzt im Bereich Fundsachen schon seit längerem auf die Digitalisierung. Schon seit über vier Jahren gibt es das Online-Fundbüro der Stadt. Dort können Bürger über das Internet prüfen, ob der von ihnen verlorene Gegenstand bei der Stadt abgegeben wurde.
Fundgegenstände, die nicht abgeholt werden und die auch der Finder nach sechs Monaten nicht in Besitz nehmen will, versteigert die Stadt dann. Fundsachen werden grundsätzlich an den Verlierer ausgehändigt, wenn der sich meldet und den Besitz nachweisen kann. Dafür hat er sechs Monate Zeit. Geschieht dies nicht, dann kann der Finder Eigentümer der Fundsache werden, wenn er dies schon bei der Anzeige des Fundes entsprechend mit angegeben hat. Verzichtet der Finder auf den Fund, geht dieser Gegenstand ins Eigentum der Stadt über und die Stadt versteigert ihn.