Anzeigen
In Bücherei gebastelt
In der Stadtbücherei wurde eifrig gebastelt
Foto: Tanja Reichel
Zuerst waren Familien zum Weihnachtsbasteln eingeladen. Die Eltern konnten dabei unter Anleitung der Buchkünstlerin Erika Gulder die Heilige Familie aus alten Buchseiten falten, während die Kinder mit Ursula Plankermann weihnachtliche Figuren aus Fimo basteln konnten. Die Figuren wurden dann vor Ort gebrannt und man konnte sie gleich mit nach Hause nehmen.
Außerdem wurden in der Stadtbücherei Bücher zum Verschenken vorgestellt. Für Erwachsene wurden dabei diese Bücher empfohlen:
- Für Krimi-Liebhaber Joel Dickers „Das Verschwinden der Stephanie Mailer“, ein Fall, der an der amerikanischen Ostküste spielt, nach zwanzig Jahren wieder aufgerollt wird und zum Verschwinden der titelgebenden Journalistin führt. Ebenfalls in den USA, allerdings in Florida, erlebt die aus Kuba stammende Heldin einige Überraschungen, als sie versucht, sich in den USA ein neues Leben aufzubauen.
- Das Buch von Lafayes, „Das Haus des Kolibris“, spielt kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. In den 30-er Jahren beginnt die Geschichte von Rozela, der Hauptfigur von Bundas „Das Glück der kalten Jahre.“ Rozela lebt nach dem frühen Tod ihres Mannes allein mit ihren drei Töchtern. Handlungsort ist Polen, die Geschehnisse umfassen den Zweiten Weltkrieg und die Zeit unmittelbar danach.
- Im Zentrum des Titels „Befreit“ von Tara Westovers steht die Geschichte einer Emanzipation. Die Hauptfigur der in Idaho verorteten Geschichte ist die Autorin selbst. Sie schildert, wie sie durch Bildung aus der Enge einer streng mormonisch geprägten Familie entkommt.
- Eher heiter stimmt Vera Kaisers Roman „Rückwärtswalzer“, die Geschichte einer Familie aus dem niederösterreichischen Waldviertel. Im Mittelpunkt steht hier ein illegaler Leichentransport von Wien zum Balkan.
- Die DVD „Chernobyl“ spricht dagegen eher Betrachter an, die Genaueres über die damalige Katastrophe wissen wollen. In dieser Serie, die sowohl das Publikum als auch Kritiker sehr lobten, werden tragische und heldenhafte Aspekte der Opfer und der Helfer dargestellt.
- Für Leser ab zehn Jahren waren es Michael Endes „Der Wunschpunsch“, ein weithin bekanntes Buch, daneben aber auch von Caroline Lawrence ein historischer Roman, „Roman Quest“, in dem historisches Wissen spannend verpackt wird. Die Geschichte dreier Geschwister spielt zur Zeit des Kaisers Domitian. Verliebt ist dagegen Rob Fitzgerald, die 13jährige Hauptfigur von Barry Jonsbergs „Was so in mir steckt“. Dieser Roman ist die Geschichte einer Selbstfindung des jugendlichen Helden und wird für Leser ab 12 Jahren empfohlen.
- Für die Leser ab 14 Jahren wurden drei Bücher präsentiert: Jason Reynolds stellt in „Long Way Down“ dar, welche Bedeutung Erinnerungen an frühere Ereignisse und ihm nahestehende Menschen, die schon gestorben sind, für einen Menschen haben. Im Zeitraum einer Aufzugfahrt kommt er so ins Nachdenken darüber, ob sein Plan sinnvoll ist, den Mord an seinem Bruder mit der Waffe zu rächen.
Mysteriöses ereignet sich in Chelsea Babulskis Roman „Das Hotel der Erinnerung“ eine Rolle. Die Hauptfigur Nell hat Albträume, die anzudeuten scheinen, dass sich schreckliche Ereignisse früherer Tage wiederholen könnten. Mit Hilfe eines Hotelangestellten versucht sie dies zu verhindern.
Eine sehr spezielle Hauptfigur bietet Julie Kagawas Roman „Im Schatten des Fuchses“ ihren Lesern ab. Yumeko ist nämlich eine Gestaltwandlerin – halb Mensch, halb Füchsin. Sie lebt in einem Kloster mit ihr hilfreich zur Seite stehenden Mönchen und versucht nach einem Angriff auf diese Gemeinschaft das letzte Vermächtnis der Mönche zu retten.
13.12.19
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
