NEUMARKT. Die Bürgermeister nehmen sie gerne, brauchen aber nicht stolz zu sein: 42 Millionen an Schlüsselzuweisungen fließen in den Landkreis.
Die Schlüsselzuweisungen sollen einen wichtigen Beitrag zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in ganz Bayern darstellen, sagte Finanzminister Albert Füracker am Donnerstag. Sie sollen die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommunen steigern und Unterschiede in der Steuerkraft abmildern. Gemeinden mit geringeren eigenen Steuereinnahmen erhalten höhere Schlüsselzuweisungen als finanzstärkere Gemeinden.
Deshalb sind hohe Schlüsselzuweisungen auch nicht zwingend ein Zeichen herausragender Kommunalpolitik. Genommen werden die Millionen freilich gerne.
Im Jahr 2020 fließen insgesamt 42,1 Millionen Euro in den Landkreis Neumarkt. Der Landkreis selbst erhält rund 21,4 Millionen Euro, die kreisangehörigen Gemeinden etwa 20,7 Millionen Euro.