NEUMARKT. Willibald Gailler will weitermachen: er wird bei der Wahl im März 2020 wieder als Landratskandidat der CSU antreten.
Das kommt nicht unerwartet: Gailler hatte bereits bei seiner Wahl vor sechs Jahren gesagt, daß er für zwei Perioden, also für insgesamt zwölf Jahre, zur Verfügung stehen wolle. Danach ist für ihn eine erneute Kandidatur aus Altersgründen nicht mehr möglich.
Der amtierende Landrat kann auf die Unterstützung seiner Partei vertrauen: der CSU-Kreisvorstand hat ihn jetzt in nichtöffentlicher Sitzung einstimmig der Delegiertenversammlung wieder als Kandidat empfohlen.
Finanzminister Albert Füracker brach als Gast der Sitzung im Johanneszentrum in Neumarkt eine Lanze für den Landkreischef. Überall, wohin er komme, erfahre er, dass Willibald Gailler bei den Menschen „große Anerkennung für seine Arbeit“ genieße.
Der CSU-Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Alois Scherer, will in Zukunft eine bessere Einbindung der CSU-Kreisräte in Entscheidungen, hieß es bei der Sitzung. Willibald Gailler sagte zu, sich mit den „intern angesprochenen Kritikpunkten“ in Gesprächen auseinander zu setzen.
Scherer tritt übrigens bei der Kommunalwahl im nächsten Jahr nicht mehr als Bürgermeister in Deining an.