Am Donnerstag wurde die Kriminalitätsstatitik der Polizeiinspektion Neumarkt vorgestellt. So entwickelten sich die Zahlen in den letzten zehn Jahren
Grafik: Polizei
NEUMARKT. Die Gemeinden Pilsach, Sengenthal und Lauterhofen zählen zum „sichersten Pflaster“ im Einzugsgebiet der Neumarkter Polizei.
Das wurde am Donnerstag bei der Vorstellung der Kriminalstatistik für den Bereich der Polizeiinspektion Neumarkt bekannt. Über die Kriminalitäts-Entwicklung im ganzen Landkreis hat neumarktonlinebereits berichtet.
Die Statistiker der Polizei rechneten für den Gemeinde-Vergleich die sogenannte Häufigkeitszahl aus, also die Zahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner.
Traditionell liegt hier die Große Kreisstadt Neumarkt mit 5,5 Straftaten pro 100 Neumarkter (genauer: 5570 pro 100.000 Einwohner) an erster Stelle, gefolgt von Berg und Postbauer-Heng. Die Gemeinde Berg „leidet“ bei dieser Statistik unter dem Autobahn-Anschluß auf Gemeindegebiet: hier werden viele Straftaten „amtlich“, die eigentlich kaum etwas mit dem Ort zu tun haben.
In der Stadt Neumarkt ist die Zahl der Straftaten auf einen traurigen Rekord-Wert seit 2009 gestiegen. In allen anderen Gemeinden im Bereich der Neumarkter Polizei - mit Ausnahme von Freystadt - ist dagegen der Wert für Straftaten pro Einwohner zurückgegangen. In Freystadt stieg die Häufigkeitszahl im Vergleich zum Vorjahr wie auch verglichen mit 2009 deutlich an.