Bauminister Dr. Hans Reichhart und Kammerpräsident Prof. Dr.
Norbert Gebbeken überreichten die Auszeichnung an Dipl.-Ing.
Martin Hierl
Foto: Tobias Hase
NEUMARKT. Eine „Segmentbrücke“ der Firmengruppe Max Bögl hat den „Ingenieurpreis 2019“ der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau erhalten.
Für ihre innovative Ingenieurleistung wurden drei bayerische Unternehmen mit dem mit 10.000 Euro dotierten Preis ausgezeichnet. Kammerpräsident Prof. Dr.-Ing. Norbert Gebbeken und der bayerische Bauminister Dr. Hans Reichhart überreichten den Preis im Rahmen des 27. Bayerischen Ingenieurtages.
Die Firmengruppe Max Bögl gewann mit der innovativen Neuentwicklung der Segmentbrücke den ersten Preis. Sie stelle eine neuartige Fertigteilkonstruktion dar, die einen hohen Vorfertigungsgrad aufweist, sehr kurze Bauzeiten ermöglicht und bei der die Fahrbahnplatte ohne Abdichtung und Belag auskommt, heißt es in der Begründung der Jury. Kennzeichnend sei die klare Trennung des Längstragwerksystems von längs- und quervorgespannten Fahrbahnplatten. Die auf luftdicht verschweißten Stahlhohlkastenträgern aufgelagerten, mittels externer Vorspannung im Gehwegbereich zusammengespannten Fahrbahnplatten können direkt befahren werden und sind problemlos austauschbar.
Das Ergebnis sei eine wartungsarme Brückenkonstruktion, bei der die Vorteile serieller Werksvorfertigung von Bauteilen zum Tragen komme.
Die Preisverleihung erfolgt traditionell im Rahmen des Bayerischen Ingenieuretags der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau vergibt alle zwei Jahre den Ingenieurpreis an besonderes herausragende Projekte aus den verschiedenen Fachgebieten von Ingenieuren im Bauwesen.