"Respektvolles Miteinander"

NEUMARKT. Das katholisches und evangelisches Dekanat Neumarkt wollen mit einem Gedenkgottesdienst zu den Novemberpogromen des Jahres 1938 Zeichen setzen.

Der ökumenische Gottesdienst findet gemeinsam am Freitag um 18.30 Uhr in die Christuskirche statt. Die Pogrome hähren sich in diesem Jahr zum 80. Mal.


Der Gottesdienst wird schon seit einigen Jahren von katholische und evangelischen Christen gemeinsam immer am 9. November gefeiert, um der Verbrechen der NS-Zeit zu gedenken. In diesem Jahr geht es besonders darum, für die Zukunft „ein Netz der Liebe und Aufmerksamkeit“ zu knüpfen, wie es in der Einladung heißt.

Dass auch im Landkreis Neumarkt Juden terrorisiert, misshandelt, verletzt und vertrieben wurden, dürfe auch die Christen nicht einfach kaltlassen, heißt es von den beiden Dekanate. Wenn auch in diesen Tagen der Antisemitismus und nationalistische Töne scheinbar immer mehr salonfähig und auch in Deutschland Menschen wegen ihrer Herkunft, ihrer Religion oder ihrer sexuellen Orientierung angefeindet würden, „wollen auch wir Kirchen ein Zeichen für ein menschenwürdiges, respektvolles und friedliches Miteinander setzen“, sagte der katholische Dekanatsreferent Christian Schrödl.
06.11.18
Neumarkt: "Respektvolles Miteinander"
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