NEUMARKT. Die Schleuse 30 des Ludwig-Donau-Main-Kanals zwischen Sengenthal und Mühlhausen wird derzeit aufwendig saniert.
Dazu mußte der Kanal an der Baustelle mit Hilfe eines sogenannten „Hydro-Baffle“ komplett trocken gelegt werden.
Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte Mai abgeschlossen sein.
Am 10. April haben die Arbeiten zur Sanierung der Schleuse 30 im Gemeindegebiet Mühlhausen begonnen. Seitdem wird das Mauerwerk der Schleusenkammer saniert und neue Schleusentore werden eingebaut, die über den Winter von den Zimmerern
der Flussmeisterstelle Neumarkt angefertigt wurden.
Der Ludwig-Donau-Main-Kanal ist für die Arbeiten im Bereich der Schleusenkammer trockengelegt worden. „Hier setzen wir ein Absperrbauwerk ein, das aus
einem riesigen Schlauch besteht, der mit Wasser gefüllt wird", sagte Thomas Plagemann, Sachgebietsleiter Wasserbau beim Regensburger Wasserwirtschaftsamt.
Den sogenannten
„Hydro-Baffle“ hat man von den Kollegen der Flussmeisterstelle Nürnberg
ausgeliehen. Der Schlauch kann nach dem Ende der Bauarbeiten wieder entleert und
geborgen werden. Er steht dann für weitere Baustellen zur Verfügung.
Die Kosten der kompletten Maßnahme - also die Sanierung des Mauerwerks und die Fertigung
der neuen Schleusentore - belaufen sich je nach Zustand des Mauerwerks auf etwa
100.000 Euro, hieß es.
Mit einem „Hydro-Baffle“ wird der Kanal trockengelegt