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ISSN 1614-2853
5. Jahrgang

Festakt für den Alt-OB


Alt-OB Kurt Romstöck - hier imGespräch mit dem Eich-
stätter Bischot Dr. Walter Mixa
NEUMARKT. Mit einem Festakt begeht die Stadt Neumarkt am Sonntag den 80. Geburtstag von Oberbürgermeister a. D. Kurt Romstöck.

Um 18 Uhr wird Oberbürgermeister Alois Karl die Gäste im Reitstadel begrüßen und in einer Festrede seinem Vorgänger zu dessen Geburtstag gratulieren. "Kurt Romstöck hat herausragendes für unsere Stadt geleistet und sich in den langen Jahren seines Wirkens um Neumarkt außerordentlich verdient gemacht. Nach der Zeit des Wiederaufbaus durch Theo Betz wird er als einer der großen Baumeister in Neumarkt in die Geschichte eingehen." Grußworte werden MdB Rudolf Kraus, MdL Herbert Fischer und Landrat Albert Löhner sprechen. Auch der Jubilar selber wird einen Rückblick geben. Bürgermeister Arnold Graf hält die Schlussworte, ehe ein Stehempfang den Festakt abschließen wird. Die musikalische Umrahmung übernehmen die Saxophoniker der Städtischen Musikschule.

"Jahrzehntelang hat Kurt Romstöck in Neumarkt ausgezeichnet gewirkt, als Stadtrat, Fraktionsvorsitzender, stellvertretender Bürgermeister und 18 Jahre lang als Oberbürgermeister", fasst Oberbürgermeister Karl die Stationen seines Vorgängers zusammen. "Dabei hat er der Stadt seinen Stempel aufgedrückt und mit seiner ihm eigenen Handschrift im wahrsten Sinn des Wortes Stadtgeschichte geschrieben - sowohl in seinen zahlreichen Büchern als auch durch seine großartigen Leistungen."

1990 nach Ende seiner 18-jährigen Amtszeit als Oberbürgermeister wurde Romstöck die Ehrenbürgerwürde der Stadt verliehen, nachdem er bereits 1977 mit der Goldenen Stadtmedaille ausgezeichnet worden war. Romstöck war von 1952 bis 1972 im Stadtrat Neumarkts, davon zwölf Jahre als Fraktionsvorsitzender tätig. Zudem wurde er bereits 1961 als 2. Bürgermeister der Stellvertreter von OB Theo Betz. In seine Amtszeit als Oberbürgermeister von 1972 bis 1990 fallen eine Vielzahl wichtiger Entwicklungen in Neumarkt. Die erste große Aufgabe war die Eingemeindung der neun Gemeinden in die Stadt 1972 im Rahmen der Gebietsreform, als sich die Einwohnerzahl von 18.000 auf 27.000 erhöhte und das Stadtgebiet um mehr als das Fünffache vergrößerte. Zu seinen Leistungen zählen unter anderem auch der Bau der neuen Kläranlage für 20 Mio. DM, der Bau des Feuerwehrzentrums in der Florianstraße und vor allem der Reitstadel, der zu einem weithin beachteten Konzertsaal wurde. "Dass wir den Reitstadel heute besitzen, ist der Hartnäckigkeit zweier Neumarkter Oberbürgermeister zu verdanken", erinnert sich Oberbürgermeister Karl. "Theo Betz hat in den 60er Jahren den Reitstadel trotz eines einstimmigen Stadtratsbeschlusses nicht abreißen lassen und Kurt Romstöck hat dann gegen große Widerstände durchgesetzt, dass hier ein Zentrum für Kunst und Kultur entsteht."

Auch in vielen anderen Bereichen hat Romstöck deutliche Spuren hinterlassen, wie etwa beim Straßen- und Schulhausbau oder bei der Altstadtsanierung. Und wenn die Neumarkter ausreichend Platz für das Frühlings- und Volksfest haben, hat Kurt Romstöck die Grundlagen dafür gelegt. War es doch in seiner Amtszeit, dass 1982 die kleine und 1983 die große Jurahalle sowie der neue Festplatz mit rund 200.000 Quadratmetern und großzügigen Parkplätzen geschaffen wurden. Neben seiner kommunalpolitischen Arbeit bekleidete Romstöck zudem viele Ehrenämter, wie zum Beispiel beim BRK, im Zweckverband des Krankenhauses und beim St.-Gundekar-Werk. Er war außerdem ehrenamtlicher Verwaltungsrichter beim Verwaltungsgericht in Regensburg, Verbandsrat der Verbandsberufsschule und Mitglied im Verwaltungsausschuss des Arbeitsamtes Regensburg. Darüber hinaus war er 24 Jahre lang Mitglied im Kreistag, davon sechs Jahre als stellvertretender Landrat. Für seine herausragenden Leistungen wurde Romstöck mit zahlreichen Ehrungen ausgezeichnet. So erhielt er unter anderem 1977 das Verdienstkreuz am Bande, 1985 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, 1993 den Bayerischen Verdienstorden und 1995 die Landkreismedaille. 2003 bekam er zudem das Steckkreuz des Freistaates Bayern für seine besonderen Verdienste um das BRK und vor kurzem die Europa-Verdienst-Medaille vom Verband der Heimkehrer.

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