NEUMARKT. Am Samstag debütieren die „Europayer“ in der Kneipenbühne Oberweiling.
Das Sextett hat seinen speziellen Sound entwickelt, mit edlen Grooves aus Strukturen von ineinandergreifenden rhythmischen Mustern. Beeinflusst von Jazz, Rock und Weltmusik klingen die Kompositionen ungewohnt und vertraut zugleich und lassen Raum für Improvisationen auf pulsierenden Trance - Beats.
"Imaginaire Folklore" ist das aktuelle Wort für diese Art von Jazz aus Europa. Die neuen Bands vom alten Kontinent experimentieren risikofreudig mit einem Mix aus freier Musik, eigener Folklore und elektronischer Musik und zeigen selbstbewusst, dass spannende improvisierte Musik nicht nur in Amerika produziert wird.
Die „Europayer“ haben ihren Sitz in Nürnberg, wo Embryo - Schlagzeuger Dieter Serfas (Amon Düül II, Eartransport) im Sommer 2002 mit Technologik-Produzent und Gitarrist Schwarzmann zusammen mit dem jungen Saxophonisten Martin Pirner die Musiker gefunden hatte, die das Groove-Konzept melodisch und harmonisch zum Klingen bringen konnten.
Als weitere Instrumentalisten stießen Jockel Streb (Keyboard), Grego Platzer (Digeridoo und Bass) und der ehemalige Argile-Bassist Steve Tomlin (Stickbass) zur Band..
Das Photo zeigt Dieter Serfas, der 1969 als Mitwirkender der Psychodelic-Rock-Band Amon Düül II mit der LP "Phallus Dei" einen internationalen Meilenstein in der Geschichte des Krautrock setzte.