42 Euro für jeden JugendlichenFachsimpeln am geschlachteten Computer: Beim Foto-Termin am Dienstag-Vormittag waren die Senioren unter sich In den letzten Jahren hat die Stadt 2,5 Millionen Euro in ihr bestes Kapital - die Jugend - investiert, wie Oberbürgermeister Alois Karl und Jugendpfleger Siegfried Müller am Dienstag bei einem Presse-Gespräch im Rathaus sagten. Doch es sind nicht nur die Geldsummen allein, die die Jugendarbeit in der Stadt so erfolgreich mache. Siegfried Müller ist sichtbar stolz darauf, daß sich das Internet-Cafe G 6 zu einem kulturellen Treffpunkt entwickelt hat, bei dem die Jugendlichen mit Erwachsenen und Senioren prächtig auskommen. Bei einem anschließenden Besuch im G 6 hatten zum Beispiel die Senioren das Internet-Cafe in Beschlag genommen - kein Wunder, es war Vormittag und die Kids waren in der Schule. Bei einer Tagung des Bayerischen Jugendrings wurde kürzlich die Arbeit in Neumarkt als vorbildlich herausgestellt (wir berichteten). Oberbürgermeister Alois Karl und Jugendpfleger Siegfried Müller stellten die neusten Zahlen vor Doch die Tage des Internet-Cafes in seinen derzeitigen Räumen sind gezählt: Mit der Fertigstellung des Jugendzentrums in einem Jahr in der Nähe des Volksfestplatzes wird man die ganzen Aktivitäten dorthin verlagern, stellte oberbürgermeister Karl fest. Ob der Name "G 6" beibehalten wird, weiß man noch nicht. Er ist übrigens ganz einfach aus der Lage im Neumarkter Stadtplan entstanden: Das Haus befindet sich im Planquadrat G-6 (was übrigens nach dem neuesten Stadtplan schon wieder nicht mehr stimmt...) Ob Jung oder Alt - im G6 ist fast immer was los Die vorgelegten Zahlen über die Pro-Kopf-Ausgaben für Jugendarbeit waren den "Jugendhilfeplanungen" des Landkreises entnommen, die die Grundlage für die Planung von Jugendarbeit darstellen. Demnach haben die Neumarkter Stadtherren für ihre Jugend 42,30 Euro pro Kopf und Jahr übrig. Mühlhausen gibt hier ebenfalls stattliche 36,38 Euro aus, Berching 29,19 Euro, Seubersdorf 22,89 Euro und Berg 21,52 Euro. Schlußlichter im Landkreis sind Pilsach und Breitenbrunn, die jährlich weniger als einen Euro ausgeben - Pilsach war die Jugendarbeit im letzten Jahr genau 26 Cent wert. Erstellt am
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