Auszeichnungen der Stadt stehen fest
NEUMARKT.
Der Verwaltungs- und Kultursenat hat in seiner Sitzung die Empfänger benannt, die in diesem Jahr mit Auszeichnungen der Stadt bedacht werden sollen.
Insgesamt drei Goldene Stadtmedaillen und eine Silberne Stadtmedaille sowie der Sportehrenpreis und der Kulturpreis werden bei der Weihnachtssitzung am 18.12.2003 verliehen. Eine Goldene Stadtmedaille soll der frühere Stadtrat Andreas Betz aus Holzheim erhalten, die beiden anderen gehen an die Stadträte Franz Hierl und Helmut Lahner. Eine Silberne Stadtmedaille soll an Johannes Göstl verliehen werden.
Den Kulturpreis der Stadt soll Lizzy Aumeier erhalten, während der Sportehrenpreis an Norbert Forster gehen soll. Außerdem wurde vorgeschlagen, dem ausscheidenden Bürgermeister Emil Silberhorn für seine einmaligen Verdienste um die Stadt die Ehrenbürgerwürde im April zu seinem 70. Geburtstag zu verleihen.
Die Vorschläge wurden alle im Verwaltungssenat einstimmig angenommen. Nun muss noch der Stadtrat in seiner Sitzung am 11.12.2003 die Verleihungen beschließen. Oberbürgermeister Alois Karl hat die Vorgeschlagenen heute telefonisch unterrichtet. Alle zeigten sich außerordentlich erfreut und überrascht von der guten Nachricht.
Andreas Betz erhält die Goldene Stadtmedaille für sein außerordentliches Engagement im Dienste an der Gemeinschaft. So war er 18 Jahre als Stadtrat ehrenamtlich aktiv, wo er sechs Jahre als Referent und 15 Jahre als Referent für Landwirtschaft tätig war. Darüber hinaus prägt er schon seit 1959 die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr in Holzheim in führender Position mit. Dort war er unter anderem 27 Jahre lang 1. Kommandant, 19. Jahre 2. Vorstand und 8 Jahre 2. Kommandant. Seit 1994 ist er als 1. Vorstand tätig. Auch sein Engagement in der Kirchenverwaltung sowie in verschiedenen Vereinen soll damit gewürdigt werden.
Franz Hierl und Helmut Lahner sind beide seit 25 Jahren im Stadtrat aktiv. Hierl war dabei unter anderem von 1978 bis 1996 für 18 Jahre lang Badereferent gewesen und seit 2000 ist er Referent für den Bauhof. In diese Zeit fällt der Neubau der Bauhofes und die Umgestaltung in die Bauhof GmbH. Darüber hinaus hat er sich in seinem Stadtteil Stauf in vielen Vereinen engagiert und Entwicklungen für Stauf mit initiiert. Stadtrat Lahner hat sich als Grünflächenreferent bei der Aufstellung des Flächennutzungsplanes sowie der Umsetzung des Landschaftsplanes maßgeblich mit eingebracht. Sein Augenmerk galt der Ausgestaltung der Stadt mit Grünflächen, wobei in seine Referentenzeit auch die Landesgartenschau gefallen ist. Dieses Gelände wurde zu 90 Prozent erhalten und steht der Allgemeinheit nun als wunderschöner Park zur Verfügung. Auch sonst hat sich im "grünen" Erscheinungsbild der Stadt seither viel getan. Alleine seit 1994 wurden in Neumarkt über 6.000 Bäume, 140.000 Sträucher und Bodendecker sowie 11.000 Rosen gepflanzt.
Johannes Göstl erhält seine Silberne Stadtmedaille im Hinblick auf sein Engagement bei der Lebenshilfe für Behinderte in Neumarkt seit 1969, deren Vorsitzender er seit 1984 in Nachfolge des Oberbürgermeisters a. D. Theo Betz ist. Dort hat er für Menschen mit Behinderung viel Gutes geleistet und viele Einrichtungen in Neumarkt mit begründet.
Lizzy Aumeier
Mit Lizzy Aumeier soll in diesem Jahr eine Kabarettistin den Kulturpreis erhalten. Sie hat sich weit über die Landkreisgrenzen hinaus einen Namen gemacht und in ihrer unvergleichlichen Art viele Freunde und Anhänger geschaffen. Ihren großen Erfolg dokumentieren zahlreiche Auszeichnungen wie der "Hofer Theresienstein" oder der "Thurn und Taxis Kabarettpreis".
Norbert Forster
Der Sportehrenpreis soll an Norbert Forster gehen. Er hat sowohl als aktiver Sportler als auch nun seit 53 Jahren in maßgeblichen Positionen für die Förderung des Sports bemerkenswertes geleistet. So war er beim ASV Neumarkt unter anderem in der Tischtennisabteilung engagiert, war Fußballabteilungsleiter und Geschäftsführer des Vereins. Auch am Bau des neuen Sportheims war er maßgeblich mit beteiligt. Auch jetzt noch fungiert er als Leiter der Kegelabteilung, die er 1974 gegründet hat und wo er mit der 1. Mannschaft heuer den Aufstieg in die Bayernliga feiern konnte. Zudem war er viele Jahre lang in verschiedenen Funktionen im BLSV aktiv, zuletzt war er dort von 1987 bis 1995 Kreisvorsitzender.
Emil Silberhorn
Bürgermeister Emil Silberhorn kam 1966 in den Stadtrat und hat sich in diesen 37 Jahren größte Verdienste erworben. Vor allem die Kindergärten, Kinderspielplätze und Kinderhorte waren ihm ein besonderes Anliegen. Schon seit 1972 hat er als Referent dafür maßgeblich gearbeitet und die heutige gute Situation in Neumarkt gefördert. 16 Kindergärten besitzt die Stadt heute, 52 Spielplätze und zwei Kinderhorte. Auch sein Engagement bei Kolping, bei den Passionsspielen, deren Wiederaufnahme er nach dem Kriege mit initiiert hat sowie sein ehrenamtliche Tätigkeit beim BRK, beim Förderverein Wolfstein, beim Heimkehrerverband, bei VdK, Kneippverein, Historischer Verein und vielen weiteren Gruppierungen belegen, welches Engagement Emil Silberhorn für andere gezeigt hat. Zu seinem 70. Geburtstag am 26.4.2004 soll ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt verliehen werden.
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