Cooler Funk in Owei

NEUMARKT/OBERWEILING. Am Samstag spielt „T-Bridge“ in der Kneipenbühne.

Die Band um den britischen Gitarristen, Sänger und Songwriter Richard Trowbridge nennt ihre Musik „Cool Funk“, eine Mixtur aus Soul, Latin und Shuttle, stark gefärbt von bluesigen Melodien und jazzigen Harmonien. Einer der musikalischen Brückenbauer um Trowbridge ist Quincy Phelps, der mit feinen Linien am Bass die Sonne seiner Heimat Kalifornien in die Stücke bringt.

Ebenfalls seit Gründung '96 dabei ist Schlagzeuger Axel Dinkelmeyer, der zusammen mit Keyboarder Michael Schleinkofer für die Extraportion Salsa-Feeling verantwortlich ist. Als Gast bringt Traugott Jäschke am Saxofon Klangfarbe ins Spiel.

1998 erschien das in internationaler Besetzung eingespielte Debüt-Album „Homemade Blues“. Es wurde von Kritikern als reifes, absolut hörenswertes Album bezeichnet. T-Bridge ist 2003 unterwegs, um die neu eingespielte CD "Wouldn't You" vorzustellen ...


Energiegeladene Spannungsfelder

Zuletzt debütierte die irisch/oberpfälzische Gruppe „Waterghost“ in der Kneipenbühne. Obwohl der angekündigte traditionelle irische Sänger fehlte und deshalb die Erwartungen einiger der zahlreichen Gäste zunächst einmal nicht ganz erfüllt wurden, konnten die sieben Musiker ihr Publikum von Anfang an begeistern.

Die Band um den Saxophonisten und Bassklarinettisten Norbert Vollath besteht nämlich ausschließlich aus exquisiten Virtuosen, die von lyrischen, oft auch romantischen irischen Melodie- und Harmoniestrukturen ausgehend, sich in freieste musikalische Bereiche wagen. Dies geschieht stets vor einem jazzigen Background und geht aufgrund phantastischer Experimentierlust und Improvisationsfreude über die gängige, sogenannte Weltmusik weit hinaus. Zudem bietet die ständig wechselnde Besetzung überaus energiegeladene Spannungsfelder. Ob nun Norbert Vollath, der übrigens die meisten der Stücke komponiert hat, zusammen mit der irischen Pianistin Mary Ronayne-Keane duftige Duette spielt oder das Oberpfälzer Sextett sich durch scheinbar chaotische musikalische Strudel und Wirbel treiben lässt und mit einer atemberaubenden Dynamik zwischen fortissimo und pianissimo wechselt, ständig werden neue Kraftfelder erzeugt und durch alle nur denkbaren musikalischen Muster gezogen.

Auf diese Weise ist wirklich für jeden Zuhörer etwas dabei und so kann die „Waterghost“-Musik eingefahrene Hörgewohnheiten des Publikums entkrusten und ihm eine völlig neue, sehr sinnliche, akustische Erfahrung vermitteln. Mehrere Zugabeforderungen zeigten, dass das sehr aufgeschlossene Publikum von dem „Waterghost“-Konzept voll und ganz begeistert war.

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