"Unlauteres Spiel"NEUMARKT.Die Bürgerinitiative Pro Stadtpark macht "mit unlauteren Mitteln Stimmung", heißt es in einer Presse-Mitteilung aus dem Neumarkter Rathaus. Sie betreibe ein "falsches Spiel" und sorge für Verwirrung. Die Presse-Mitteilung im Wortlaut:Aus Sicht der Stadt betreibt die Bürgerinitiative ein falsches Spiel und sorgt mit verzerrenden und unkorrekten Aussagen für Verwirrung bei den Bürgerinnen und Bürgern. Vor allem aber will sie mit unlauteren Mitteln Stimmung für die eigene Sache machen, indem sie die Pläne der Stadt falsch darstellt und ständig wider besseres Wissen behauptet, die Stadt baue die Stadthalle in den Stadtpark. Dabei verleugnet sie hartnäckig, dass die Stadthalle am Rand des Stadtparks gebaut werden soll. Ein solches Verhalten der BI ist wohl unterste Schublade im politischen Meinungsbildungsprozess, da auf einer solchen Basis nicht mehr Sachaussagen die Grundlage sind, sondern Falschaussagen, die zur Stimmungsmache benutzt werden. Die BI setzt damit das Verhalten fort, das sie bereits bei der Unterschriftensammlung für ihre Bürgerbegehren an den Tag gelegt hat. Dabei werden die Vorhaben der Stadt ungeachtet der tatsächlichen Gegebenheiten in Misskredit gebracht und das Ganze so dargestellt, als ob es sich bei der Stadt und den Stadtverantwortlichen um Personen handeln würde, die der Stadt oder dem Stadtpark schaden wollen. Der Stadtpark braucht nicht durch die Bürgerinitiative geschützt werden. Alle Verantwortlichen der Stadt wollen ihn erhalten, allerdings wollen sie ihn eben schöner und größer machen. Am Stadtpark, an der Schanze oder am Kinderspielplatz wird sich auch durch die geplante Stadthalle und den Tiefgaragenbau am Stadtpark nichts ändern! Vor allem mit der jetzt immer wieder von der Bürgerinitiative ins Spiel gebrachten Größe des Wettbewerbsgeländes von 17.100 qm wollen sie den Bürgern weis machen, die Stadt plane die Stadthalle im Stadtpark. Was die BI allerdings nicht erwähnt, sind folgende Zusammenhänge: 1. Die im Architektenwettbewerb genannte Fläche von 17.100 qm umfasst keineswegs 17.100 qm Stadtparkfläche, sondern dabei handelt es sich zum Beispiel um die Grundstücke mit den ehemaligen "Thumann-Häusern", weiter um den Parkplatz, wo vormals das Hotel Wunder lag und um die Mühlstraße. 2. Bei der Flächenangabe für den Architektenwettbewerb zur Stadthalle handelt es sich nicht um die Fläche für die Stadthalle. Vielmehr handelt es sich dabei um Planunugsausmaße, damit die Architekten die Stadthalle entsprechend am Rand des Stadtparks platzieren können und sie in ihren Plänen aber auch an die Umgebung entsprechend anbinden können. Zu diesen umgebenden Flächen gehören die Anbindung an den Stadtpark, der Anschluss an die Wege im Park, die Wegeführung zur Altstadt und die landschaftsgärtnerische Gestaltung im Umfeld sowie die Offenlegung des Leitgrabens. Auch der Zugang zur unter der Stadtparkwiese gelegenen Tiefgarage muss eingeplant werden. 3. Dass ein Grundstück von 17.100 qm nicht vollends bebaut wird, ist den meisten Menschen auch einsichtig. Wenn jemand ein Grundstück für ein Haus hat und bauen will, so ist die gesamte Fläche auch nicht die, auf der später das Haus steht. Allerdings braucht er auch die Anbindung an Wege und Straßen und an bestehende Einrichtungen. Deshalb stellt die gesamte Fläche zwar die Planungsfläche dar, nicht aber die Baufläche. Erstellt am
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