Akademie für Frieden im eigenen UmfeldNEUMARKT. Der Mitglieder der Friedensakademie berieten darüber, was nach den großen Ferien an Aktionen geplant werden soll. Keinesfalls will man dabei einen Alleingang machen, sondern die Planung auf eine möglichst breite Basis stellen.Interessierte Bürger Neumarkts und aus den umliegenden Gemeinden werden also gebeten, am Mittwoch, den 4. Juni, um 19.30 Uhr, in den Räumen der VHS, in der Hans-Dehn-Straße, mit darüber nach zu denken, wie man am wirkungsvollsten für den Frieden wirken kann. Dazu müsse man im eignen Umfeld unmittelbar ansetzen. Davon sind die Aktiven in der Akademie überzeugt. Wie kann man also Streit schlichten, geschlagene Wunden heilen oder besser noch Gewalt vermeiden ? Die Lösungswege, die heute oft im Fernsehen angeboten werden, sind als Leitlinie nicht nur ungeeignet, sondern gefährlich. Schlimme "Vorbilder" und entsprechende Verhaltensmuster werden gezeigt und manchmal unkritisch kopiert, auch weil man alternative Wege gar nicht gelernt hat. Negativbeispiele böten auch Politiker, die den Leuten glauben machen, dass man durch Krieg Frieden schaffen oder den Terror bekämpfen könne. Im Bereich des Lernens und Lehrens will die Gruppe der Aktiven in der Akademie also einsetzen. Und so wird am kommenden Mittwoch zum Beispiel darüber beraten werden, welche Wege man Bildungswilligen anbieten kann. Angedacht ist, im Bereich der Schulen zu wirken, also Schüler, Lehrer und Eltern zum gemeinsamen Gespräch zu bitten, um auf diesem Wege im Rahmen der Selbsthilfe und eventuell durch professionelle Unterstützung Fortschritte zu erzielen. Lernen könne man auch von erfolgreichen Modellen an einzelnen Schulen, die vorgestellt werden könnten. Friedensarbeit soll konkret geleistet werden.. "Wir wollen Menschen zum Mittun anregen, hoffen auf Mitsprache und auf lang anhaltende Erfolge, selbst wenn es nur in kleinen Schritten vorangeht", erklärt die Vorsitzende der Akademie, Gabriele Graf. Erstellt am
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