Der Saft war weg...

NEUMARKT. Die Computer in der Redaktion flackerten noch einmal kurz auf - dann war Feierabend. Jedenfalls bis zwei Minuten später die Notebooks hochgefahren waren. In ganz Neumarkt herrschte am späten Donnerstag-Nachmittag Stromausfall.
Was in der Redaktion von neumarktonline dank Akku-betriebener Rechner und steckdosen-unabhängigen 56er Modems kaum für Unterbrechung sorgte, brachte viele Geschäfte und Betriebe in der Stadt in arge Schwierigkeiten. Allerdings lernten sich fast alle selbst zu helfen, wenn elektronische Kassen streikten, elektrische Türen nicht mehr auf oder zu gingen oder überhaupt das erste Mal seit langer Zeit wieder auffiel, wieviele Dinge des Alltags mit Strom betrieben werden.
Von kurz nach 16 Uhr bis ewa 17.30 Uhr fehlte in Neumarkt der Strom - die überwiegende Zeit in der kompletten Stadt. Zu ernsthaften Zwischenfällen kam es dabei nicht: Ganoven waren offenbar genauso überrascht wie alle anderen und dachten erst an saftlose Alarmanlagen, als diese schon wieder voll funktionierten. Und lebenwichtige Einrichtungen wie zum Beispiel die Operationsräume des Klinikums schalten in Sekundenbruchteilen auf Batterien um, bis die Notstromaggregate angelaufen sind. Ein Arzt: " Da merkt man fast kein Flackern in den Scheinwerfern!"
Die Ursache für den Stromausfall ist noch nicht genau ausgemacht. Man tippt auf einen Kurzschluß in einem Umspannwerk.
Zu guter Letzt bekam man in der Redaktion von neumarktonline aber den Stromausfall doch noch zu spüren: Die Internet-Seiten wurden in den betroffenen anderhalb Stunden nur 120 Mal aufgerufen; das sind nur knapp die Hälfte der "normalen" visits in dieser Zeit.
Und wir wissen jetzt ungefähr, wie sich unsere Leser auf Stadt und Landkreis Neumarkt verteilen...

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