Freude über HilfeNEUMARKT. Unter dem Titel "Wieder aufgetaucht aus der Flut" hat der Förderverein der Mittelschule Königstein eine Dokumentation herausgebracht, um seine Freude auszudrücken, dass nach den Hochwasserschäden im August 2002 fast schon wieder Normalität an der Schule eingekehrt ist. Bilder und Texte drücken aus, was Schüler, Lehrer und Eltern empfinden. Da heißt es etwa: "Es macht wieder Spaß in unserer Turnhalle zu üben, zu trainieren und zu spielen." Oder an anderer Stelle: "Die umfangreichen Spenden ermöglichten es die wiederhergestellten Räume mit modernen Unterrichtsmaterialien auszustatten."Für die Sanierung der Schule hatte auch die Stadt Neumarkt ihren Beitrag geleistet. 50.000 € aus der Spendenaktion "Neumarkt hilft" hatte Oberbürgermeister Alois Karl am 14.10.2003 in Königstein übergeben können, wo er sich Wochen zuvor selber ein Bild von den Verwüstungen gemacht hatte. "Ich bin auch jetzt noch sehr glücklich, welch großartige Spendenaktion wir in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt haben. Wir konnten mit dem Geld wirklich und konkret vor Ort helfen. Das war gelebte Solidarität und Hilfsbereitschaft der Neumarkterinnen und Neumarkter." Dass diese Spendenaktion keine einmalige Angelegenheit war und danach die Kontakte abreißen, beweisen verschiedene Ereignisse. So war Rathmannsdorfs Bürgermeister Rainer Hähnel Gast beid er Weihnachtssitzung des Stadtrates im Dezember 2002 und Königsteins Oberbürgermeister Frieder Hase hatte erst am 14.4.2003 Neumarkt einen Überraschungsbesuch abgestattet. Darüber hinaus wird die Stadtverwaltung Neumarkt ihren Betriebsausflug heuer in die Sächsische Schweiz unternehmen, um dort auch die Einrichtungen in Königstein, Freital, Bad Schandau und Rathmannsdorf zu besuchen, in die Spendengelder aus der Aktion "Neumarkt hilft" geflossen sind. Damit wird eine Anregung von Oberbürgermeister Karl umgesetzt, diese Gebiete auch nach der Katastrophe nicht zu vergessen. Aus seiner Sicht ist es sinnvoll, durch Besuche und Ausflüge in diese schöne Gegend dafür zu sorgen, dass die Kontakte nicht abreißen. Auf diese Weise lässt sich zudem etwas für die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage und für die Rückkehren zur Normalität in den betroffenen Regionen tun. Erstellt am
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