„Lana“ in der Kneipenbühne

NEUMARKT/OBERWEILING. Am kommenden Samstag spielt die Gruppe „Lana“ in der Kneipenbühne.
Die Formation hat sich im weitesten Sinne dem Pop und dem Rock verschrieben. Der „Lana“-Sound reicht von aggressiv sauer bis malerisch verträumt. Gleiches gilt auch für die deutschen Texte der Sängerin Tina. Mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und ihrer charismatischen Ausstrahlung, der man sich nicht entziehen kann, gelingt es ihr, die Inhalte intensiv und glaubhaft zu vermitteln und das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Durch die Bühnenerfahrung aller Musiker und der handwerklichen Kompetenz eines jeden Einzelnen, wird gerade die Live-Präsentation von Lana zu einem musikalischen Leckerbissen. Der Bekanntheitsgrad von „Lana“ erhöhte sich in den letzten beiden Jahren nicht zuletzt durch Interviews und Radiopräsenz u.a. bei den Sendern Rockin' Radio Nürnberg und Radio 8 Ansbach.
Neben überregionalen Festivals wie "Umsonst und draußen" bzw. "Rock im Burggraben- Nürnberg" wurde „Lana“ in der Fernsehsendung "RTL - Franken live" durch ein Bandportrait vorgestellt. Ausgefeilte Arrangements, rockig und funkig dargeboten; Texte, zwar kritisch, aber nicht mit erhobenem Zeigefinger. Geschichten aus dem Leben, die jeder kennt und die trotzdem nicht platt sind.
Wehmut paart sich mit Freude, Ignoranz mit Freundlichkeit, Hoffnungslosigkeit mit Lebensmut - Musik voller Sehnsucht und Spielfreude zugleich. Gerade „Lanas“ Live-Präsentationen machen Lust auf mehr.

„Fett und Fertig“

Zuletzt spielte das „Franggnrogg“-Quintett „Fett und Fertig“ in der gut gefüllten „Kneipe“. Die fünf Hardcore-Rocker werden immer perfekter, immer witziger und immer reifer was Textinhalte und musikalisches Arrangement angeht: Total ausgefuchste Gesänge (jeder hat einen anderen Text und eine andere Melodie) überraschen den aufmerksamen Zuhörer, der spürt, dass sich „Fett und Fertig“ mittlerweile inhaltlich weit jenseits einer lockeren Blödeltruppe bewegt . Zwar covern sie immer noch Songs von ACDC und anderen Heavy-Metal-Gruppen (natürlich ins Fränkische übersetzt und das gar nicht einmal so schlecht!), das Schwergewicht liegt aber neuerdings tatsächlich auf Eigenkompositionen und eigene Textideen, die dem Gitarristen Walter Schibalski schier endlos zu entfließen scheinen. Dazu kommt Schang Dauners kultverdächtige Stimme, die einem einen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagt. Das Perpetuum mobile aus Keyboard, Bass und Schlagzeug tut ein Übriges und so wird einem selbst nach einem Marathonprogramm von drei Stunden keinen Augenblick langweilig. „Fett und Fertig“: der (fränkische) Rock'n'Roll lebt!

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