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Neue Neumarkter aus aller Welt

 

NEUMARKT. Als neue deutsche Staatsbürger konnte Landrat Albert Löhner am Freitag im Landratsamt mehrere Bürger aus Angola, Algerien, Russland, der Türkei und Bulgarien begrüßen. Sie alle haben entgegen dem Trend erfolgreich einen Antrag auf Einbürgerung gestellt.

Der Großteil der im Landkreis lebenden Ausländer ist seit Jahren hier ansässig und relativ gut in das Alltagsleben integriert. Von der Einbürgerung als höchster Stufe der Integration macht aber nur ein Bruchteil der in Deutschland lebenden Ausländer, die die Voraussetzungen erfüllen würden, Gebrauch. Insbesondere in den letzten Monaten ist die Zahl der Einbürgerungen bundesweit erheblich zurückgegangen. Auch im Landkreis Neumarkt ist das Interesse an einer Einbürgerung in den letzten Monaten zurückgegangen. Dennoch gibt es im Landkreis immer noch eine Anzahl von Ausländern, die ihre Einbürgerung beantragen oder sich zumindest nach den Voraussetzungen erkundigen. Oft wird in den Beratungsgesprächen deutlich, dass der Haupthinderungsgrund für die Stellung eines Einbürgerungsantrags offenbar der ist, dass für eine Einbürgerung nach wie vor die bisherige Staatsangehörigkeit aufgegeben werden muss. Weitere Ursachen für ein sinkendes Interesse neben der Aufgabe der bisherigen Staatsangehörigkeit dürften sein: unsichere Zukunftsperspektive,Rückkehrmöglichkeit offen haften, Angst vor Sprachprüfung (die aber nicht jeder absolvieren muss) und Angst vor Ansehensverlust bei Landsleuten.

 

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