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Heimische Baubetriebe sollen bei Lehrstellen nachlegen

 

NEUMARKT. Mehr Ausbildungsplätze im Baugewerbe hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt von der Wirtschaft in der Region gefordert. Derzeit stehen nach Angaben des IG BAU-Bezirksverbandes Oberpfalz noch 72 Jugendliche im Bereich des Arbeitsamtes Regensburg ohne Ausbildungsvertrag in der Baubranche da. „Hier müssen die Betriebe trotz der unbestritten schwierigen wirtschaftlichen Lage noch mal nachlegen“, forderte IG BAU-Bezirksgeschäftsführer Herbert Allert.

 

Besonders kleine und mittlere Betriebe seien auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen, um im Konkurrenzkampf durch Qualität zu überzeugen. Eine Zurückhaltung beim Lehrstellenangebot verschlechtere deshalb mittelfristig die Aussichten dieser Unternehmen, so Allert. „Gut ausgebildete Nachwuchskräfte sind gerade für die kleinen und mittleren Baubetriebe in der Oberpfalz das Kapital der Zukunft.“ In den kommenden Jahren werde die Zahl der Schulabgänger und damit die Zahl derjenigen, die eine Lehrstelle suchen, deutlich zurückgehen. „Wenn die Firmen jetzt nicht ausbilden, ist ein großer Mangel an Fachkräften in der heimischen Baubranche vorprogrammiert“, so die Befürchtung des Bezirksgeschäftsführers.

 

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