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„Mit
Bürgern in Dialog treten“ NEUMARKT.
Beim monatlichen Treffen der Bürgerinitiative Billi ging es am Montag um
Strategien, wie eine bessere Bürgerbeteiligung erreicht werden kann, weil die
Gestaltung des unmittelbaren Lebensraumes letztendlich doch auch jeden Einzelnen
betrifft. Als
konkretes Ergebnis dieses Treffens haben sich verschiedene Projektgruppen
gebildet, die aktuelle Themen in Neumarkt so behandeln, dass Zusammenhänge im
Netzwerk der Stadt deutlich werden. Ziel dieser Arbeit ist es, Ideen von
Bürgern als Beitrag zum Leitbild der Stadt einzubringen und zu ermitteln, wie
sich Bürger ihre Stadt in Zukunft vorstellen. Vorerst haben sich die
Projektgruppen Stadtentwicklung, Wasser, Verkehr, Soziales, Jugend,
Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit gebildet. Die Arbeit wird jeweils
von einem Verantwortlichen koordiniert, in den monatlichen Treffen wird über
Ergebnisse berichtet und weitere Aktionen geplant. Aktuelle
Presseberichte zur Entscheidung, die offensichtlich in der Stadtratssitzung
am kommenden Donnerstag zum Kunstmuseum ansteht, waren Anlass, sich noch
einmal intensiver mit den Ergebnissen der Bürgerbefragung zum Thema Kunst und
Kultur auseinander zu setzen. Eindeutiges Ergebnis der Befragung war der
Informationsbedarf, der im Gespräch mit den Bürgern deutlich geworden ist. Es
geht nicht um eine Diskussion, was Kunst ist und was nicht, sondern darum,
dass Bürger in Entscheidungen mit einbezogen werden. Diese Entscheidungen
können nur transparent gemacht werden, indem Konzepte und Alternativen zur
Diskussion gestellt werden, bevor vollendete Tatsachen geschaffen werden, die
möglicherweise erneut Unmut in der Bevölkerung auslösen. In diesem Sinne
haben wir beiliegenden offenen Brief an Herrn Oberbürgermeister Karl
gerichtet, damit die Möglichkeit gegeben wird, vor einem Beschluss im
Stadtrat in einer Bürgerversammlung über die Entwicklungen in der Stadt in
Dialog zu treten. |
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