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Maibaum: Polizei gibt Tips

 

NEUMARKT. Die Wetterprognosen sind hervorragend - beste Bedingungen für schöne Gemeinschaftsfeste unterm neuen Maibaum. Am morgigen Mittwoch werden aller Orten zum 1. Mai wieder festlich geschmückte Maibäume aufgestellt und diese schon uralte Tradition gepflegt. Damit dies aber auch problemlos abläuft, sollten einige wenige Hinweise beachtet werden, die die Polizei gab.

Weil beim Maibaumaufstellen viel Kraft und auch ausdauernde Geschicklichkeit erforderlich ist, darf vor allen Dingen eines nicht passieren: Dass Personen am Maibaum "werkeln", die alkoholisiert sind. Dadurch könnten nicht kalkulierbare Gefahren entstehen, die unter Umständen sogar zu einem Umfallen beim Aufstellen führen könnten. Und wenn dann noch Personen verletzt werden, ist spätestens dann auch die Polizei mit dem Maibaumaufstellen befasst, was wiederum zu Unannehmlichkeiten für alle Beteiligten führen kann. Also: bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Maibaum nicht fest in seiner Halterung fixiert ist, sollte der Alkohol zumindest bei den unmittelbar Beteiligten aus Sicherheitsgründen ausgespart bleiben.

Genauso wichtig ist der "Chef": der lenkt und denkt für diejenigen, die "Hand anlegen" beim körperlich manchmal beschwerlichen Aufstellen der zum Teil bis zu 30 Meter hohen Maibäume. Hierbei sollte es sich um eine routinierte und erfahrene Person handeln, die bereits mehrjährige "Erfahrung" beim Aufstellen von Maibäumen hat. Vor allen Dingen muss diese Person von allen Beteiligten akzeptiert sein und ihre Kommandos genau ausgeführt werden; nur dies wiederum führt zu einem sicheren "Handling" am Baum. 

Die Polizei empfiehlt weiter: Kinder haben im unmittelbaren Gefahrenbereich des aufzustellenden Maibaums nichts verloren. Sie könnten zum einen die kräftigen "Macher" am Baum ablenken und bei einem Abrutschen des Baumes selbst in Gefahr geraten. Später beim Tanz um den Maibaum besteht immer noch die Möglichkeit, dass jedes Kind auch mal direkten Kontakt mit dem "faszinierenden Ding" bekommt. 

Brauch ist auch das "Stehlen von Maibäumen". Ebenfalls schon uralte Tradition,  gibt es dabei aus polizeilicher Sicht so gut wie keine Probleme. Normalerweise einigen sich die "Diebe" ja mit den "Bestohlenen" schon nach kurzer Zeit über die "Auslösung des entwendeten Maibaumes",  meist in Form von Naturalien ! Dies ist aus polizeilicher Sicht nicht zu beanstanden. Wichtig dabei ist, dass es beim Stehlen von Maibäumen nicht zu anderen strafbaren Handlungen, wie beispielsweise Sachbeschädigungen, Beleidigungen oder Körperverletzungen kommt. 

Am Schluss noch ein Wort zum "Nachlauf", da bei den Maifeiern auch mal Alkohol getrunken wird, bittet die Polizei ganz eindringlich darum, sich schon vorher zu überlegen, wie man nach dem Fest ohne Probleme nach Hause kommt. Kraftfahrzeug und Alkohol vertragen sich nicht, also evtl. an Fahrgemeinschaften denken oder gleich einen völlig Nüchternen fahren lassen.

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