Agentur für Arbeit Neumarkt

Jobs auf Zeit...

NEUMARKT. "Gute Argumente für Zeitarbeit" erkennt ausgerechnet das Arbeitsamt im Vorfeld einer "Zeitarbeitsbörse" im Neumarkter Landratsamt.

Eine Zier ist es für die Nürnberger Behörde ja nicht gerade, daß Privat-Firmen ihren Job erledigen sollen: Die zweite Zeitarbeitsbörse, die am 6.Mai in der Zeit von 8.30 Uhr bis 14 Uhr durch die Agentur für Arbeit in der Aula im Landratsamt Neumarkt durchgeführt wird, soll Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt integrieren und die Zeitarbeit vorzustellen, hieß es.

Zeitarbeit sei längst der "Normalfall in einer Erwerbsbiografie", hieß es ernsthaft vom Arbeitsamt.

Bei der Zeitarbeitsbörse hätten die Zeitarbeitsfirmen nun Gelegenheit, ihr Unternehmen und ihre aktuellen Stellenangebote zu präsentieren. Arbeitslose und Arbeitsuchende könnten sich an den Ständen der Zeitarbeitsfirmen über aktuelle Stellenangebote informieren und sich eventuell gleich vormerken lassen.
22.04.09

Vier Prozent arbeitslos

NEUMARKT. Im Landkreis Neumarkt hat sich, anders als im Gesamt-Bezirk Regensburg , die Arbeitslosigkeit gegenüber Februar leicht erhöht.

Die Arbeitslosenquote im März hat sich jedoch gegenüber Februar nicht verändert und bleibt bei 4,0 Prozent. Im März des Vorjahres lag die Quote bei 3,8 Prozent.

Gegenüber dem Vormonat hat sich der Bestand der Arbeitslosen um 15 Personen auf 2.707 Arbeitslose erhöht. Im März 2008 waren 174 Personen weniger arbeitslos. Die Arbeitslosenbestandszahl ist deshalb um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Im März wurden 234 Stellen zur Besetzung gemeldet. Im März des Vorjahres waren es fast ein Viertel mehr. Am Monatsende standen noch insgesamt 490 Stellen zur Besetzung offen.

Im Gesamt-Bezirk der Agentur für Arbeit Regensburg ist derzeit eine - allerdings rein saisonbedingte und nur geringe - Verbesserung der Arbeitsmarktlage festzustellen. Nachdem die Arbeitslosigkeit in den letzten Monaten auf einem winterlichen Höchststand verharrte, kam im Berichtsmonat März eine zögerliche Verbesserung zum tragen, hieß es.

Nach dem saisonbedingten Höchststand der Arbeitslosigkeit im Februar ist die Zahl der Arbeitslosen nun im Berichtsmonat März zwar leicht zurückgegangen, gegenüber dem März 2008 aber ist die Arbeitslosenzahl um 2.000 oder 16 Prozent höher. Damit bewegen sich die Arbeitslosenzahlen nach wie vor auf einem hohen Niveau, hieß es. Neben den noch nicht abschätzbaren nationalen und globalen Auswirkungen der Finanz- und Wirtschafskrise werde die Arbeitslosigkeit gegenwärtig immer noch von den jährlichen Saisoneinflüssen geprägt.

Im März meldeten sich fast 5000 Männer und Frauen arbeitslos, das waren 1150 oder 30 Prozent mehr als vor einem Jahr. Ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten nahezu 5200 Personen, so dass aktuell 14.344 Personen arbeitslos gemeldet sind, 183 weniger als im Februar.

Durch den vergleichsweise geringen Rückgang der Arbeitslosigkeit bleibt die Arbeitslosenquote im Gesamtbezirk wie im Vormonat bei 5,0 Prozent. Vor einem Jahr betrug die Arbeitslosenquote 4,3 Prozent.

Sorgen bereitet nach wie vor ein zu geringes Stellenangebot der Betriebe und Unternehmen. Im März gab es einen Bestand von 2200 unbesetzten Stellen. Gegenüber dem Vorjahresmonat März 2008 sind das rund 1000 Stellen weniger.

Rückläufige Tendenz zeigt auch das neue Stellenangebot. Sowohl im März mit 980 gemeldeten Stellen wie auch im gesamten ersten Quartal des Jahres 2009 mit 2900 Stellen wurden der Agentur für Arbeit rund ein Drittel weniger offene Stellen gemeldet als im vergleichbaren Zeitraum des Jahres 2008.

Im Vergleich zum Vormonat liegt bei der Kurzarbeit eine weiter steigende Inanspruchnahme der geplanten und angezeigten Produktionseinschränkungen vor. Auf dem Sektor der konjunkturellen Kurzarbeit haben 360 Betriebe für etwa 27.500 Beschäftige Kurzarbeit angezeigt.

Nach der ersten Hälfte des Berufsberatungsjahres (vom 1.Oktober 2008 bis 30.09.2009) hat sich die Situation auf dem Ausbildungsmarkt weiter zu Gunsten der Bewerber gebessert, hieß es.

Vom Oktober letzten Jahres bis März 2009 wurden der Agentur für Arbeit Regensburg 3420 freie Ausbildungsplätze gemeldet. Im selben Zeitraum ließen sich 3416 junge Menschen als Bewerber für eine Ausbildungsstelle vormerken.

Damit wurden erstmals seit dem Jahr 2003 der Agentur für Arbeit wieder mehr Berufsausbildungsstellen gemeldet als Bewerber. Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen ist, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, um 659 oder 23,9 Prozent gestiegen. Die Zahl der Bewerber um eine Ausbildungsstelle ging gegenüber dem Vorjahr um 111 Personen oder 3,1 Prozent zurück.

Statistisch gesehen waren Ende März noch 1.816 Berufsausbildungsstellen unbesetzt. Von den erfassten Bewerbern um eine Ausbildungsstelle waren noch 2.276 unversorgt.
31.03.09

Vier Prozent arbeitslos

NEUMARKT. Der Landkreis Neumarkt hatte im Februar den relativ höchsten Anstieg der Arbeitslosigkeit - aber mit 4,0 immer noch die geringste Quote der Region.

Ende Februar waren knapp 2700 Männer und Frauen ohne Arbeit - 160 mehr als im Januar. Dies sind jedoch fast 200 oder 6,3 Prozent weniger als im Februar des Vorjahres.

Die Arbeitslosenquote stieg im Agenturbezirk Neumarkt binnen Monatsfrist um 0,3 Prozentpunkte auf 4,0 Prozent. Sie liegt damit um 0,3 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahresmonats mit damals 4,3 Prozent.

Im Februar meldeten sich 790 Männer und Frauen neu arbeitslos, 630 Personen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden.

260 offene Stellen wurden im Agenturbezirk Neumarkt zur Besetzung gemeldet, 100 mehr wie im Januar. Somit standen im Berichtsmonat Februar 2009 noch 440 Stellen zur Besetzung offen.

Die im Januar 2009 nach oben geschnellte Zahl der Arbeitslosen im Gesamt-Bezirk der Agentur für Arbeit Regensburg hat sich in den vergangenen Wochen nochmals leicht erhöht. Ende Februar waren im Gesamt-Bezirk Regensburg 14.500 Personen arbeitslos gemeldet.

Die Arbeitslosigkeit ist somit gegenüber Januar um 410 Personen oder 2,9 Prozent angestiegen. Im Vergleich zum Februar des Vorjahres ist die Arbeitslosigkeit um knapp 900 Personen oder 6,5 Prozent höher.

"Der Anstieg der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat ist – insbesondere unter Berücksichtigung des strengen Winters – durchaus moderat", meint man beim Arbeitsamt. Mit rund 14.500 Arbeitslosen im Februar sei die Arbeitslosigkeit im vierjährigen Vergleich (Januar 2005) mit damals 24.300 Arbeitslosen um 40 Prozent niedriger.

Die Arbeitslosenquote im Gesamtbezirk der Agentur für Arbeit veränderte sich wegen des Anstiegs der Arbeitslosenzahlen von Januar 2009 auf Februar 2009 um 0,1 Prozentpunkte und beträgt nun 5,0 Prozent. Im Vergleich zur Arbeitslosenquote vom Februar des Vorjahres mit damals 4,8 Prozent ist demnach die aktuelle Quote um 0,2 Prozentpunkte höher als vor einem Jahr.

Mit 4100 Arbeitslosmeldungen im Februar wurde die Zahl vom Januar um 2000 oder 33 Prozent unterschritten, war aber um 370 Personen oder 9,8 Prozent höher als der Zugang von Arbeitslosen im Februar des Vorjahres.

3.700 Personen konnten im Februar ihre Arbeitslosigkeit beenden, so dass Ende Februar exakt 14.527 Männer und Frauen im Agenturbezirk Regensburg ohne Arbeitsstelle waren.

Der Männeranteil an der Gesamtzahl der Arbeitslosen ist in den Wintermonaten immer deutlich höher und beträgt 60 Prozent.

Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar traf fast ausschließlich die Männer. Bei den Frauen stieg die Arbeitslosigkeit zum Vormonat lediglich um 23 an. Die Arbeitslosenquote der Frauen blieb mit 4,4 Prozent unverändert.

Der Anstieg bei den Männern um 390 führte zu einer Erhöhung der Arbeitslosenquote um 0,3 Prozentpunkte auf 5,6 Prozent.

Der Anteil der arbeitslosen Jugendlichen (unter 25 Jahren) ist mit 11,5 Prozent gering, der der älteren Arbeitslosen (55 Jahre und älter) mit 15 Prozent leicht gestiegen. 17 Prozent der Arbeitslosen und somit jeder sechste sind Langzeitarbeitslose.

Im Februar gingen bei der Agentur für Arbeit rund 1.150 Stellenangebote von den Betrieben und Verwaltungen zur Besetzung ein, 350 mehr als im Januar. Im Vergleich zum Februar des Vorjahres bedeutet dies allerdings ein Minus von 27 Prozent. Somit standen im Februar noch 2.150 unbesetzte Arbeitsstellen für Bewerber zur Verfügung.

In dem Bereich der Kurzarbeit sind die geplanten und angezeigten Produktionseinschränkungen weiter angestiegen.

Auf dem Sektor der konjunkturellen Kurzarbeit haben 200 Betriebe für rund 18.500 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Der Umfang des Produktionsausfalls ist dabei sehr unterschiedlich und kann noch nicht sicher quantifiziert werden.
26.02.09

Deutlich gestiegen

NEUMARKT. Die Arbeitslosenquote im Landkreis ist im Januar deutlich gestiegen, liegt mit 3,7 Prozent aber niedriger als im Januar 2008.

Im Gesamtbezirk des Arbeitsamtes ist die Quote dagegen auch im Vergleich zum Januar vor einem Jahr angestiegen.

Im Landkreis Neumarkt hat sich im Vergleich zum Vormonat die Quote um 1,2 Prozentpunkte erhöht, ist aber im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,7 Prozentpunkte gesunken.

Im Januar haben sich 1.335 Männer und Frauen neu oder erneut arbeitslos gemeldet. Dies sind 120 (oder 8 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten 520 Personen.

Der Bestand an Arbeitslosen am Monatsende beläuft sich auf 2.530 Männer und Frauen. Dies sind 810 Personen mehr als im Dezember 2008, aber 460 weniger als vor einem Jahr.

Der jahreszeitlich übliche Beschäftigungseinbruch in den Wintermonaten lässt vor allem die Männerarbeitslosigkeit stark ansteigen. Während sich im Vergleich zum Vormonat die Arbeitslosigkeit bei den Frauen um 115 auf 950 erhöhte, stieg die Arbeitslosigkeit bei den Männern binnen Monatsfrist um 700 auf 1.578 an.

Von den Betrieben wurden im Laufe des Januars 160 Stellen zur Besetzung gemeldet. Zur Besetzung offen standen noch 370 Arbeitsplätze.

Im Gesamtbezirk Regensburg ist die Zahl der Arbeitslosen im Januar steil nach oben geschnellt. 6.100 Personen, 46 Prozent mehr als im Vormonat, haben sich neu oder erneut arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosigkeit im Januar ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Regensburg deutlich angestiegen und liegt derzeit bei 14.100 Arbeitslosen.

"Die strenge und lange Frostperiode hat zu einem deutlichen saisonalen Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt. Zusätzlich haben aber auch die ersten Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise den regionalen Arbeitsmarkt erreicht. Damit beendet der Januar 2009 erstmals seit vier Jahren den positiven Trend, dass die Arbeitslosigkeit im Vergleich zu den Vorjahren immer weiter abgebaut werden konnten", so Gabriele Anderlik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Regensburg, zur Bewertung der aktuellen Arbeitsmarktlage.

Dem hohen Zugang von 6.100 Arbeitslosmeldungen stehen knapp 2 600 Abmeldungen aus der Arbeitslosigkeit gegenüber.

Der Bestand der Arbeitslosen hat sich gegenüber dem Januar 2008 jedoch "nur" um 1,6 Prozent erhöht. Das sind 219 Personen mehr. Derzeit bewegt sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit im jahreszeitlich üblichen Rahmen.

Die Arbeitslosenquote stieg im Bezirk Regensburg von 3,7 Prozent am Jahresende 2008 auf aktuell 4,9 Prozent. Sie liegt damit um 0,1 Prozentpunkte höher als im Januar 2008.

Der starke Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar ging vor allem zu Lasten der Männer. Ihre Arbeitslosigkeit stieg im Vergleich zum Vormonat um 2.666 oder 47 Prozent auf 8.326. Bei den Frauen stieg die Arbeitslosigkeit binnen Monatsfrist um 864 oder 17,5 Prozent auf 5.789.

Dieser im Winter verstärkte Anstieg der Arbeitslosigkeit der Männer wiederholt sich jährlich, da diese vor allem von den saisonbedingten Entlassungen betroffen sind. Erschwerend kommen in diesem Winter allerdings auch die Einflüsse der Finanz- und Wirtschaftskrise zum tragen, da diese vorwiegend in männerdominierten Branchen Wirkungen zeigen und zur Kurzarbeit oder zum Abbau von Arbeitsplätzen führten, hieß es.

Bei der Kurzarbeit ist eine weiter steigende Inanspruchnahme im Vergleich zu den Vormonaten festzustellen. Nach dem aktuellen Stand haben im Bezirk der Agentur für Arbeit Regensburg rund 300 Betriebe Kurzarbeit für rund 4.200 Personen angemeldet. Dabei entfallen auf die konjunkturelle Kurzarbeit 75 Betriebe und rund 2.100 Personen. Weitere Firmen haben konkrete Planungen zur Kurzarbeit.

225 Betriebe haben Saison-Kurzarbeitergeld angezeigt. Das Saison-Kurzarbeitergeld wurde mit Wirkung vom 01.12.2006 eingeführt. Es unterstützt Arbeitgeber und Arbeitnehmer bei den Bemühungen, die Beschäftigungsverhältnisse trotz Arbeitsausfall in den Wintermonaten Dezember bis März aufrecht zu erhalten und führt so zu einer Verstetigung der Beschäftigung in den Wintersaison und zu einer Vermeidung von Entlassungen.
29.01.09


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